Arme Kinder. 30 Minuten Bewegung am Tag ist herzlich wenig- oder? Bewegungslosigkeit scheint zum neuen Trend zu mutieren. Und was man in der Schule nicht abgesessen & mal ge-laufen hat, sitzt man später daheim vor WhatsApp und Co. am Computer ab. Wo ich früher noch Nachmittags mit meinen Freunden am bolzen war auf schönen Wiesen, ist heute Facebook- und Smartphone-Smalltalk Gang und Gäbe. Der neue Deutsche Kinder- und Jugendsportbericht ist wirklich alarmierend…
weitere Facts hier für Euch…
90% der jungen Menschen lieben Sport als Schulfach – Freizeitangebote in Hülle & Fülle – und doch sitzt man rum?
“Fitnesstudios, Skateranlagen, Tanzschulen, Kletterwälder und Wände, Mountainbike-Pisten und Co. – ja reicht das nicht, die Jugend wieder zu mehr Bewegung zu motivieren?”
Eigentlich schon…ABER: Die Kinder selbst haben kaum noch Zeit dafür! Experten vermuten, dass das Bildungs-und Schulsystem vor allem etwas damit zu tun habe: Weniger Zeit zum spielen auf der Strasse oder im Verein – dafür aber viel Zeit in Schulen und Kitas verbracht. Dem Sport wird dort erfahrungsgemäß in den letzten Jahren ein immer kleiner-werdendes Zeitfenster eingeräumt.
Das früher geltende Regelsystem: Vormittags Schulsport- Nachtmittags Vereinssport scheint veraltet!
Berührungsängste zwischen Schul- und Vereinssport hebeln sich meistens gegenseitig aus. Engere Kooperation zwischen den Beteidigten könne Wunder wirken. Jedoch:
“11 von 16 Bundesländern haben übrigens den Grundschul-Sportunterricht auf 2 Stunden gekürzt. Das kuriose dann noch daran: Jede vierte von diesen 2 Stunden fällt aus! “
Heisst im Grunde genommen (auch in Sachen Elternerziehung): Fällt das Fach Geschichte aus, schreien alle laut auf – beim Sport “rührt” sich keiner.Eine bittere Pille für unsere Kinder, oder?
Mein ganz persönliches Fazit zu diesen neuesten Studienergebnissen:
Erzieher & Erziehung an sich sollte jeden Tag Bewegung zulassen. Über den Sport und über Bewegung lernen, was Leistung ist – statt ständig vor Smartphone mit WhatsApp und Facebook zu hängen- sollte Prämisse werden & oberstes Ziel für eine gesündere Gesellschaft werden.
Wie “verantwortbar” es ist, dass junge Leistungssportler das Spagat schaffen müssen um Körper/Psyche mit allen zeitlichen Doppelbelastungen einzugehen – darauf will ich hier garnicht eingehen. Ich plädiere auf mehr Zeit, mehr Bewegung und damit verbunden mehr reales Glück statt Virtualität für unsere Kinder! Danke für Eure Aufmerksamkeit.